„Jagdszenen aus Niederbayern“ ist eine Verfilmung des gleichnamigen Theaterstücks von Martin Sperr und handelt von einem abgeschiedenen Ort in Niederbayern. Jeder kennt jeden und urteilt auch über jeden. Die Gemeinschaft ist abschlossen und begegnet dem Fremden und Ungewohnten mit Argwohn und Aggression. So soll es auch dem vermeintlich homosexuellen Abram ergehen, der neben dem behinderten Ernst ein Dorn im Auge der Dorfgemeinschaft ist.
Die Verfilmung des Bühnenstücks übernahm der Regisseur Peter Fleischmann, der mit „Jagdszenen aus Niederbayern“ seinen ersten abendfüllenden Spielfilm drehte. Der Film wurde im Mai 1969 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele in Cannes uraufgeführt und beschäftigt sich wie viele weitere Filme Fleischmanns mit dem Thema Anpassung und Außenseitertum sowie der gegenüberstehenden verständnislosen Gesellschaft.
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Wollte eigentlich mal wieder mitmachen, aber leider hat Netzkino den Streifen rausgenommen, als ich ihn vor ein paar Tagen gucken wollte. Falls ich ihn doch noch finden sollte, reich ich ihn nach.
Oh schade! Vielleicht kann man ihn ja auch auf anderen einschlägigen Portalen sehen? Sonst hilft die gut sortierte Videothek vielleicht nach 🙂
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Hallo Filmguckerin,
ohne von deiner Idee zu wissen habe ich vorgestern eine kleine Analyse zum Film auf meinem Blog veröffentlicht. Vielleicht interessierst du dich dafür, hier der Link:
https://feuilletonistisch.wordpress.com/2015/01/11/jagdszenen-aus-niederbayern-kritik-eines-schweinesystems/#more-16
Schöne Grüße
Andreas
Wow, das ist eine sehr detaillierte Analyse. Cool, danke für den Kommentar!